1956 gewann er die Klassiker Rund um die Hainleite, Berlin – Prenzlau – Berlin und Rund um Dortmund, wurde ein Jahr später Dritter der DDR-Rundfahrt, 1957 Zweiter der Slowakei-Rundfahrt und 1958 zweimaliger Etappensieger bei der Ägypten-Rundfahrt. Auf der Berliner Winterbahn errang er ein Dutzend Madisonsiege, darunter im Traditionswettbewerb „Die Nacht“ 1957.
Nach der Übersiedlung nach Berlin (West) startete Günter Oldenburg für den BRC Grün-Weiß und wurde 1961 mit dem Bahnvierer Deutscher Vizemeister, gewann 1962 den Berliner Meistertitel. Für den Bund Deutscher Radfahrer startete Günter Oldenburg 1963 bei den Weltmeisterschaften im Querfeldeinfahren 1963 in Calais, nachdem er schon 1957 Cross-WM-Teilnehmer für die DDR war. Insgesamt gewann Günter Oldenburg in Ost und West 17 Berliner Meistertitel. Rund 300 Erfolge kamen in seiner Laufbahn zusammen. Danach führte er über ein Vierteljahrhundert ein großes, renommiertes Sport-Center in Berlin.
Ab 1990 trat Günter Oldenburg noch einmal als Senior für den RC Charlottenburg in die Pedale, wurde Vizeweltmeister in St. Johann und feierte mehrfach Erfolge in Paarzeitfahren, u.a. in Hamburg. 1993 gewann er Bronze bei der Senioren-DM (ü61).
Radsportler waren auch Günters jüngerer Bruder Horst Oldenburg, der als Berufsfahrer Deutscher und Europameister im Zweiermannschaftsfahren (mit Junkermann bzw. Kemper) war, zehn Sechstagesiege errang, u.a. zweimal Rund um Köln gewann, und Sohn Bernd Oldenburg, der 1981 für den RC Charlottenburg startend, Deutscher Vizemeister der Straßenamateure wurde.