Vier Berliner bei Bahn-EM am Start

- Am 18.10.2017 beginnen im Velodrom die Wettkämpfe –

Es kann losgehen: in der kommenden Woche werden im Berliner Velodrom die Bahn-Europameisterschaften der Elite ausgetragen, die mit der Qualifikation in der Mannschaftsverfolgung der Männer und Frauen bereits am Mittwoch, den 18.10.2017, beginnen, bevor am Donnerstag dann die offizielle Eröffnung erfolgt. In insgesamt 23 Disziplinen werden Europameistertitel vergeben und die vorläufige Starterliste umfasst bei den Männern 204 und bei den Frauen 120 Starter-/innen aus 28 Nationen, versehen mit etlichen klangvollen Namen, die bereits Olympiasiege, Weltmeister- und Europameistertitel feiern konnten. In beiden Kategorien werden 11 Titel vergeben und zusätzlich dabei sind auch die in Berlin durch das alljährlich stattfindende Sechstagerennen beliebten Steher, die mit dem Titelverteidiger aus Deutschland, Stefan Schäfer, dem Publikum wieder spektakuläre Wettkämpfe bieten werden.

An der Spitze der Bahnspezialisten stehen die Olympiasieger aus Großbritannien Katie Archibald, Elinor Barker, Steven Burke, Philip Hindes und Callum Skinner sowie Elis Ligtlee aus den Niederlanden und die deutschen Aushängeschilder Kristina Vogel und Miriam Welte. Denen stehen die Bahn-Weltmeister wie Filippo Ganna aus Italien, Lotte Kopecky aus Belgien, Denis Dmitriev aus Russland, Morgan Kneisky aus Frankreich sowie Maximilian Levy, Robert Förstemann, Lucas Liss und Joachim Eilers aus Deutschland kaum nach, so dass man auf der erneuerten Bahn im Velodrom heiße Wettkämpfe erwarten kann.

Aus Berlin sind mit Charlotte Becker, Maximilian Beyer, Robert Förstemann und Theo Reinhardt vier Sportler dabei, denen wir naturgemäß besondere Aufmerksamkeit schenken. In welchen Disziplinen sie letztlich zum Einsatz kommen werden, läßt sich derzeit noch nicht definitiv vorhersagen, jedoch kann man davon ausgehen, dass Robert Förstemann im Teamsprint dabei ist bzw. auch für den Sprint eine Alternative sein kann. Für Theo Reinhardt hat die Mannschaftsverfolgung Priorität und auch im Madison-Wettbewerb dürfte er sehr wahrscheinlich am Start stehen, während Maximilian Beyer für das Punktefahren ebenso in Frage kommt wie für das Ausscheidungsfahren. Als Gewinner der Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft 2015 im Punktefahren geht er erneut nicht chancenlos ins Rennen. „Meine Form ist gut und so rechne ich mir durchaus Chancen im Kampf um die Medaillen aus“, gestand der selbstbewusste Berliner, der die Heimatpiste im Velodrom bestens kennt.

Für Charlotte Becker, die eine recht erfolgreiche Straßensaison mit dem Sieg bei der Tour of Zhoushan Island hinter sich hat, geht es in der Mannschaftsverfolgung an der Seite von Lisa Brennauer, Lisa Klein und Gudrun Stock um eine gute Platzierung in Podiumsnähe und vielleicht auch um einen weiteren Einsatz im Scratch oder Punktefahren, wobei sie ihren Heimvorteil nutzen könnte.

Wir wünschen den Athleten spannende und faire Wettkämpfe mit der einen oder anderen Medaille für den Bund Deutscher Radfahrer (BDR), dem bei der Heim-EM von den hoffentlich zahlreichen Zuschauern entsprechende Unterstützung zu Teil werden sollte. Eine etwaige Medaille für einen Berliner Sportler wäre dann das sogenannte i-Tüpfelchen auf eine gelungene Veranstaltung und ein guter Fingerzeig auf die kommenden Großereignisse wie Weltcup oder Weltmeisterschaft, die 2018 bzw. 2020 ebenfalls im Berliner Velodrom zur Austragung kommen.

 

Bernd Mülle

 

   

 

   

 

 

 

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