Erster Bahnpokal 2016

Erster Bahnpokal 2016 als Sixdays-Vorbereitung

- Auch die Profis Tino Thömel und Andreas Müller nutzen den Renntag -

Die erste Austragung des Bahnpokals im Jahre 2016 wurde von Berlins Nachwuchsfahrern als gute Vorbereitung für die umfangreichen Rahmenwettbewerbe innerhalb des 105. Berliner Sechstagerennens genutzt.

Aber auch zwei Profis ergriffen die Gelegenheit und nahmen an den Wettbewerben teil, um sich einerseits schon für das Bremer Sechstagerennen (Andreas Müller) und andererseits für Berlin (Tino Thömel) einzurollen.

Es gab wieder jeweils drei Wettbewerbe für die Schüler U 13, U 15 und die Jugendfahrer, die aber zusätzlich noch die Gelegenheit hatten, im abschließenden Madison an der Seite bzw. mit den Junioren und Elitefahrern Erfahrungen zu sammeln.

Für die Junioren und Elitefahrer gab es zwei weitere Wettbewerbe in Form eines Ausscheidungsfahrens und von 30 Temporunden, die immerhin rund 20 Fahrer am Start sahen.

Bei den Youngstern der U 13 gab es im Ausscheidungsfahren unter 10 Teilnehmern ausschließlich einen Zweikampf zwischen dem SC Berlin und dem Marzahner RC 94, den derzeit mit der besten Nachwuchsarbeit in Berlin überzeugenden Vereinen. Dabei gelang dem SC Berlin ein Doppelsieg durch zwei Talente, von denen man in Zukunft bestimmt noch einiges hören wird: Linda Paduch als Siegerin und Erik Leonhardt ließen ihren Gegnern keine Chance und wiederholten ihren Doppelsieg in der gleichen Reihenfolge bei den 10 Temporunden, wo sie 19 bzw. 13 Punkte herausfuhren und Enno Paul Rohde auf Platz drei sogar für einen Dreifacherfolg des SC Berlin sorgte. Im 15 Runden Punktefahren drehte dann Erik Leonhardt den Spieß um und siegte mit 16 Punkten knapp vor Linda Paduch mit 15 Punkten.

Einen tollen Erfolg im Ausscheidungsfahren der Schüler U 15 verbuchte der sich immer mehr in den Vordergrund schiebende Raul-Odin Voigt vom Marzahner RC 94, der Florian Bondzau vom SC Berlin und Sascha Telschow vom Marzahner RC 94 hinter sich ließ. Über 20 Temporunden siegte dann Florian Bondzau mit 11 Punkten vor Raul-Odin Voigt, der nur einen Punkt weniger erspurtete. Erneut war Sascha Telschow Dritter, der damit seine zuletzt positive Entwicklung unterstrich und auch im Punktefahren über 40 Runden mit 11 Punkten auf dem dritten Platz einkam. Hier war erneut Raul-Odin Voigt mit 30 Punkten souveräner Sieger, der dem starken Florian Bondzau mit 19 Punkten klar distanzierte.

Mit 18 Startern war das Ausscheidungsfahren der Jugend quantitativ gut besetzt und mit Calvin Dik vom RSV Werner Otto gab es in Abwesenheit von Elias Richter vom Marzahner RC 94 den erwarteten Sieger vor Fabian Dreier vom SC Berlin und Jakob Antkowiak vom BSV AdW. Sogar 20 Teilnehmer stellten sich den 30 Temporunden und auch hier war Calvin Dik mit 26 Punkten klar dominierend vor Jakob Antkowiak mit 6 und Fabian Dreier mit 5 Punkten. Da Calvin Dik im abschließenden Madison dabei sein wollte, nahm er am 60 Runden Punktefahren nicht teil, so dass der Weg zum Sieg für Maurice Ballerstedt vom SC Berlin frei war, der mit 20 Punkten Jakob Antkowiak mit 12 und Max Benz-Kuch vom Berliner TSC mit 11 Punkten das Nachsehen gab.

Ein heißer Kampf entbrannte bei den Junioren und der Elite, die sich zunächst im Ausscheidungsfahren zu duellieren hatten. Der zuletzt bei der Deutschen Omniummeisterschaft überzeugende Erik Schubert vom Berliner TSC war weder von Christopher Schulz von den Zehlendorfer Eichhörnchen noch von Berlins größtem Talent Moritz Malcharek vom RSV Werner Otto zu schlagen. Für die Profis Andreas Müller und Tino Thömel blieben hier nur die Plätze sechs und acht übrig. Auch die 30 Temporunden wurden eine Beute von Erik Schubert, der mit 12 Punkten vor Moritz Malcharek mit 8 Punkten und Jeremy Lendowski von den Zehlendorfer Eichhörnchen, der 6 Punkte auf sein Konto brachte, siegte. Der sich auf seinen Start beim Berliner Sechstagerennen an der Seite von Nils Politt vorbereitende Tino Thömel kam in diesem Wettbewerb auf Rang sieben, während Andreas Müller hier nicht am Start war.

Das abschließende Zweier-Mannschaftsrennen (Madison) über 80 Runden wurde mit acht Teams gestartet, darunter auch die Mannschaft Tino Thömel/Andreas Müller, die als Favorit ins Rennen ging. Doch die jungen Moritz Malcharek/Erik Schubert, die beim Bremer Sechstagerennen im UIV-Cup dabei sind und dann in Berlin einen Platz im Vorderfeld anstreben, zeigten sich von ihrer besten Seite und holten sich mit 18 Punkten den Sieg vor Tino Thömel/Andreas Müller mit 10 und Jeremy Lendowski/Christopher Schulz mit 7 Punkten. Letztere werden wie auch die rundengleichen Viertplatzierten Max Sommerfeld vom RSV Werner Otto und Sebastian Schmiedel vom Berliner TSC beim UIV-Cup in Berlin am Start sein.

Im Rahmenprogramm des Berliner Sechstagerennens, das auch in den unteren Klassen zum Teil international besetzt ist, können Berlins Nachwuchsfahrer ihr Können unter Beweis stellen. Ob sich dann am Ende auch der eine oder andere Erfolg einstellt, bleibt abzuwarten, doch mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen sollten sie alle an den Start gehen.

Letzte Änderung am Donnerstag, 07 April 2016 06:21
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